Fast ein bisschen Frühling
Roman von Alex Capus (geb. 1961, Schweiz) aus dem Jahr 2002. Capus nimmt eine
wahre Begebenheit und macht daraus eine spannende Geschichte. Kurt Sandberg
und Waldemar Velte, zwei arbeitslose junge Männer, wollen 1933 aus Deutschland
fliehen. Um sich das Geld zu beschaffen, überfallen sie eine Bank, erschiessen
aber ungewollt den Filialleiter. Auf der Flucht nach Süden bleiben sie
in Basel hängen, weil sich der eine in eine Schallplattenverkäuferin,
Dorly Schupp, verliebt. Sie kaufen Tag für Tag eine Tangoplatte, bis
das Geld aufgebraucht ist. Sie müssen wieder eine Bank ausrauben. Es geht
hier um Freundschaft, Treue, Liebe und Verrat. Der Roman hat 175 Seiten und
ist leicht zu lesen. Die Erzählung und die Sprache sind blendend, die
Figuren etwas undeutlich.
Capus hat weiter «Munzinger Pascha» und «Eigermönchundjungfrau» (Erzählungen) geschrieben.
Quelle: Frey, Pascal (Hg.), «Was lesen?, Ein Lexikon zur deutschen Literatur», 2003, Bern
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