Feuchtgebiete
Helen Memel ist 18 Jahre alt und liegt im Krankenhauses. Sie hegt die stille Hoffnung, dass ihre geschiedenen Eltern durch den Krankenhausaufenthalt der Tochter wieder zusammenfinden. Sie versucht, dies zu forcieren und ihren Krankenhausaufenthalt zu diesem Zweck zu verlängern. Nebenbei berichtet sie von ihren bisherigen sexuellen Erfahrungen, ihrer Einstellung zu Menstruationsblut, Urin, Eiter, Sperma und von ihr angewendeten Selbstbefriedigungspraktiken auf gänzlich tabulose Weise. Nebenbei züchtet sie Avocados, deren Kerne sie auch in ihre Masturbation einbezieht. Sie flirtet mit dem Krankenpfleger Robin. Letztlich gelingt es ihr nicht, ihre Eltern zu versöhnen. Sie will den Kontakt zu ihrer Mutter, bei der sie wohnt, abbrechen. Um auch ihren Bruder von der Mutter zu entfremden, enthüllt sie ihm das Kindheitstrauma, das er verdrängt hat und an dem die Mutter schuld ist. Zum Schluss fragt sie Robin, ob sie bei ihm wohnen dürfe. Er wartet kurz, während Helen in ihrem Krankenzimmer eine stille Botschaft für ihre Familie hinterlässt. Daraufhin verlassen beide das Krankenhaus, um auf seinem Fahrrad zu ihm nach Hause zu fahren.
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